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Spende der NWZ

Die Tafel freut sich über eine großzügige Spende der Nordwest-Zeitung

Auch in diesem Jahr hat die Nordwest-Zeitung unsere Tafel wieder mit einer großzügigen Spende bedacht. Heinz Kathmann und Werner Reineke (2. und 3. von rechts) haben die Spende in Oldenburg entgegen genommen. 
Wir bedanken uns bei der NWZ für die Unterstützung unserer Arbeit.

Rotaryclub spendet 1500 Euro

Über eine Spende in Höhe von 1500 Euro freuen sich die Vertreter der Tafel in Schortens. Das Geld stammt von einem Benefizkonzert in Varel.

Das war gleich ein doppelter Erfolg: „Ein großartiges Konzert und eine wunderbare Unterstützung für die Tafel in Schortens. Fazit: alle sind begeistert“, freut sich Jürgen Looft, Präsident des Rotary-Club Varel-Friesland. Im Advent hatte der Serviceclub ein Benefizkonzert mit dem Marinemusikcorps Wilhelmshaven in der katholischen St. Bonifatius-Kirche in Varel organisiert. Die Kirche war voll, das Konzert ausverkauft, die Stimmung sehr gut. Der Erlös wurde jetzt für verschiedene soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. In Schortens freuten sich Vertreter der Tafel über 1.500 Euro, die Looft gemeinsam mit Hartmut Spieker (Rotary) an Heinz Kathmann als Vorsitzendem der Tafel übergab.

Kundenzahl wächst

Die Tafel sieht sich im Zusammenhang mit immer mehr Anspruchsberechtigten vor großen Herausforderungen. „Wir versorgen mittlerweile doppelt so viele Kunden wie vor Corona“, sagte Heinz Kathmann. Rund 140 bis 150 Kunden stehen an den beiden Ausgabetagen vor der Tür, als Durchschnittswert rechne man mit drei Personen, die hinter jedem Kunden stünden.
So werden die Lebensmittel knapp, zumal viele Discounter und Supermärkte spürbar enger kalkulierten, so dass am Ende weniger bei den Tafeln lande. „Das ist ja auch richtig und eigentlich im Sinne der Tafeln, die ja mal entstanden sind, damit Essen dorthin kommt, wohin es gehört – nämlich auf den Teller und nicht in den Müll“, erklärte Kathmann. Doch als Anlaufstelle für alle, bei denen es finanziell eng wird, sieht sich die Tafel natürlich auch als Hilfsangebot für die Menschen. Deshalb werden mittlerweile nicht nur übrig gebliebene Lebensmittel ausgegeben, es werden auch haltbare Waren gekauft, die zusätzlich ausgegeben werden. Dafür werden immer wieder Spenden benötigt.

Presentation des Schortens Bechers bei der Tafel

Ein Teil des Verkaufspreises unterstützt die Arbeit der Tafel

Das ging mal richtig flott: Von der Idee über die ersten Entwürfe und die Beschlussfassung bis zum Verkaufsstart brauchte es nur rund zwei Monate. Seit dem Neujahrsempfang, dem „Stelldichein“, ist der Schortenser Pop-Art-Becher zu haben . Er ist das erste Produkt einer eigenen Werbelinie, mit der die Stadt auf sich aufmerksam machen will.

Und weil es so fix ging, haben Ideengeber Axel Homfeldt (CDU), sein Koalitionspartner Wolfgang Ottens (Grüne) und die Künstlerin Sylke Sdunzig aus Jever das Projekt jetzt noch mal ausführlich vorgestellt. Und zwar bei der Schortenser Tafel in der Alten Brauerei, denn: 2 Euro des Stückpreises von 10 Euro fließen der Tafel zu. Der Vorschlag dazu kam von der Stadtverwaltung, da die Tafel in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.

Den Schortenser Becher gibt es in einer Auflage von1000 Stück, aus dem Becher-Verkauf fließen somit 2000 Euro an die Tafel, sehr zur Freude des Vereinsvorsitzenden Heinz Kathmann und seiner rund 35 ehrenamtlichen Mitstreiter. Die Tafel habe etwa 140 Kunden (mit Berechtigungsschein der Stadt) – fast die Hälfte mehr als vor dem Ukraine-Krieg. Familienangehörige mitgezählt seien es sicher rund 600 Menschen, die der Verein unterstützt, schätzt Kathmann. 
Die Tafel sammelt – in Abstimmung mit den Tafeln in der Nachbarschaft – Lebensmittel in Schortens und Jever, in Hohenkirchen und Sande. Tendenziell sinken die Mengen.
„Es wird weniger, vor allem bei Obst und Gemüse“, sagt Kathmann. Daher kauft die Tafel haltbare Lebensmittel sowie Eier und Kartoffeln zu – dafür sind Geldspenden willkommen.
Des Öfteren kommen auch Schortenser mit gefülltem Kofferraum vorbei, die für die Tafel eingekauft haben. „Die Bereitschaft zu helfen ist in Schortens groß“, freut sich Kathmann. Auch kleine Lebensmittelspenden, die bei LIDL in die Spendenbox gelegt werden, sind wichtig!